Neueste Nachrichten Hahnenkamm 2021

Corona-Cluster als Damoklesschwert über das Kitzbüheler Rennen: „Sind nur Passagiere“

Nachdem der Corona-Cluster in Jochberg mit einer vermuteten britischen Virusmutation bekannt wurde, machte sich KSC-Präsident Michael Huber Sorgen um das Hahnenkamm-Programm. Flachau als Ersatz für Slalom? Letzte Aktualisierung am Mittwoch, den 13. Januar 2021, 8:28 Uhr

Kitzbühel - Michael Huber kennt fast jede Frage. Zumindest wenn es um sein geliebtes Skifahren geht. Doch gestern, an einem anstrengenden Nachmittag, war der Präsident des Kitzbüheler Skiclubs (KSC) und der Leiter des Hahnenkammrennens (HKR) ein wandelndes Fragezeichen. Grund dafür waren die Medienschlagzeilen über einen Corona-Cluster in Jochberg. Ein Cluster, der (auch Huber) seit einer Woche bekannt war, aber erst gestern mit dem Verdacht einer britischen Virusmutation für Aufsehen sorgte. Ein Krisenherd, dessen unmittelbare Auswirkungen vorerst nicht vorhersehbar waren und der wie ein Damoklesschwert über den ehrgeizigen Kitzbüheler Plänen schwebte.

Land beruhigt sich, unbehagliches Gefühl bleibt

Auch wenn ein Staatssprecher die Absage des Kitzbüheler Wochenendprogramms mit zwei Slaloms am Samstag und Sonntag ausschloss, hatte Huber dennoch ein schlechtes Gefühl. „Wir haben oft genug bewiesen, dass wir die Organisation, das Handling, die Pistenvorbereitung und manchmal sogar das Wetter unter Kontrolle haben, aber wir haben diesen Virus nicht unter Kontrolle, wir sind nur Passagiere. Und das macht mir Sorgen. „

🔗 >>> Hahnenkamm-Hammer: fünf Skirennen in Kitzbühel

Erst am Montag übernahm Kitzbühel zwei Lauberhornrennen, die wegen der Korona abgesagt wurden. Damit fand in Gamsstadt zum ersten Mal in der Geschichte des Hahnenkamms an zwei Wochenenden fünf Rennen statt: zwei Slaloms an diesem Wochenende und zwei Abfahrten (Freitag, Samstag) und ein Super-G (Sonntag) nächste Woche. Ein Festival des Skifahrens, wie sich alle Seiten einig waren.

Aber jetzt zittert das ganze Konstrukt, obwohl es zumindest in den Abendstunden eine leichte Entwarnung gab: Alle getesteten HKR-Mitarbeiter waren negativ….

In der Zwischenzeit gab es Gerüchte, dass die beiden Kitzbüheler Tore aus Sicherheitsgründen nach Flachau verlegt werden könnten. Wo gestern die Frauen ein Herzschlagfinale abliefen. Der ÖSV hat dies nicht bestätigt.

Bei den Ski-Weltmeisterschaften sind keine Zuschauer erlaubt

Sicher ist, dass die alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Cortina d'Ampezzo (8. bis 21. Februar) ohne Zuschauer ausgetragen werden. Sportminister Vincenzo Spadafora gab am Dienstagabend bekannt. "Der wissenschaftliche Beirat der Regierung sieht die Beteiligung des Publikums als zu riskant an."

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

de_DE_formalGerman